Aktuelles

Erste Saisonniederlage gegen Haslach

Nach über einem Monat war es endlich wieder soweit, es war Derbytime und wir empfingen zum zweiten Mal in dieser Saison eine Mannschaft aus dem Bezirk Rohrbach auf unserer Anlage. Die Erinnerungen an das bisher einzige Derby in Lembach in dieser Spielzeit war sehr positiv, Ende August feierten wir einen klaren 3:0 Heimsieg gegen Hofkirchen. Von einem derartigen Ereignis kann in diesem Spielbericht nicht berichtet werden, vielmehr gilt das Motto: „Wer vorne die Tore nicht macht, bekommt sie hinten.“

Hälfte Eins:

Personell überraschte unser Trainer Thomas Mühlparzer wohl auch seine eigene Mannschaft und bot unseren Außenspieler Patrick Schürz als 10er für den kranken Mittelfeldregisseur Manuel Schmerda auf, ansonsten kehrte Jakob Pechmann nach kurzer Verletzungspause in die Startelf zurück und auch Stefan Schürz war nach länger Zeit wieder im KM-Kader auf der Ersatzbank zu finden.

Und dann begann das Spiel gleich mit einer unfassbaren Szene: Nach einem hohen Ball von Jakob Pechmann rutscht den am Freitag in manchen Szenen unsicheren Haslacher Goalie Florian Starlinger der Ball am 16er durch und Alexander Mühlparzer steht vor dem leeren Tor und trifft evtl. etwas überhastet im Abschluss nur die rechte Stange per Flachschuss. Wohl schon eine richtungsweisende Szene wie das weitere Spiel verlaufen wird, denn im Abschluss hatten wir an diesem Freitag im gesamten Spiel kein Glück bzw. hätte sich das Spiel mit einem frühen Führungstreffer unsererseits möglicherweise anders entwickelt.

So sahen die Fans im ersten Durchgang ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Haslach kam in Minute 15 durch Julian Friedl erstmals zum Abschluss, eine Minute später wurde nach einem Schubser von Mühlparzer gegen Friedl Elfmeter gefordert, Schiedsrichter Roland Eidenberger (der im gesamten Spiel auf beiden Seiten oft sehr fragwürdige Entscheidungen traf und auch viermal den gelben Karton wegen Kritik zückte) zeigte nicht auf den Punkt.

Vor allem zwischen Minute 20 und 40 hatten wir weitere gute Möglichkeiten, Stefan Hinterleitner wartet nach Traumvorlage von Andres Hofer per Lupfer etwas zu lange mit dem Abschluss, ein Abschluss von Patrick Schürz senkt sich über das rechte Kreuzeck, einen Flachschuss von Jakob Pechmann wehrt Starlinger zur Ecke ab und in Minute 40 kann Haslachs Schlussmann den Ball erneut am 16er nicht kontrollieren, Jakob Pechmann sucht den Ball in der Luft und dreht sich in die falsche Richtung, wodurch die Situation wieder entschärft werden kann.

Haslach hat durch Sylaj und Friedl zwei Halbchancen, ehe in Minute 43 der Gala-Auftritt von Tobias Schauer kam: Haslachs Nummer 10 degradiert Lembachs Verteidiger zu Slalomstangen und umkurvt alle, schlussendlich chippt er den Ball am herauslaufenden Schinkinger vorbei zur Haslacher Führung. Dieses 0:1 markierte dann den Pausenstand, auch weil Jakob Pechmann nach einem Freistoß einen Kopfball in Minute 45 knapp neben das Tor setzt.

Hälfte Zwei:

In Minute 49 wurde beim Spielermaterial erstmals nachjustiert und Stevo Rozic ersetzte Patrick Schürz. Dies änderte aber nichts daran, dass die Haslacher zu Beginn des zweiten Durchgangs besser im Spiel waren und in Minute 54 auf 0:2 stellten. Nach einem Freistoß am linken Flügel von Matchwinner Tobias Schauer nickt Leotrim Sylaj im 5er ein. Zwei Minuten später muss es dann eigentlich 0:3 stehen, nach einer Kombination Friedl zu Schauer zu Friedl trifft Letzterer nur die Querlatte.

Die restliche zweite Hälfte passierte dann eigentlich nichts mehr, lediglich in Minute 76 machte Goalie Starlinger seine Unsicherheiten aus Hälfte Eins mit einer Glanztat wett, nachdem Moritz Schnölzer nach einem Pechmann-Kopfball beinahe ein Eigentor fabriziert hätte.

Die Haslacher spielten in der Schlussphase (verständlicherweise) auf Zeit und blieben gerne mal länger liegen, wir waren offensiv aber quasi nicht mehr präsent und blieben erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer.

Fazit:

Nach dem überzeugenden Auftritt in St. Oswald/Freistadt war das Spiel gegen Haslach sicher wieder ein Rückschlag. Vor allem im ersten Durchgang hatten wir mehrere gute Chancen, die aber allesamt ungenutzt blieben und so muss man den Haslachern am Ende aufgrund deren Effizienz zum Derbysieg gratulieren. Vor allem im Zentrum ging bei uns wenig und daher wurde es immer wieder über die Flügel probiert, was die starke Haslacher Defensive aber relativ rasch durchschaut hatte und vor allem in Hälfte Zwei alles gnadenlos wegverteidigte.

Reserve:

Das Reservespiel wurde am Freitagvormittag aufgrund der Platzbedingungen abgesagt und wird am Dienstag, 15. Oktober um 19:30 nachgetragen. Unabhängig vom Ausgang dieses Spiels gehen wir als Tabellenführer in das kommende Spitzenspiel am Samstag, wenn die Kaltenhuber-Elf auf den drittplatzierten Verfolger aus Gallneukirchen trifft.

Damen:

Ebenfalls keine Erfolgserlebnisse gab es in den letzten beiden Runden für unsere Damen, in Runde Fünf verlor man zu Hause gegen den Tabellenführer SPG Schweinbach/Hagenberg mit 0:3, zeitgleich mit dem Haslach-Derby am Freitag musste man in der Guntamatic Arena gegen die Union Peuerbach antreten. Der Ausflug in den Bezirk Grieskirchen endete mit einer 4:2 Niederlage, unsere Torschützinnen waren Sommer-Neuzugang Laura Schinkinger mit ihrem Pflichtspiel-Premierentreffer sowie unsere beste Torschützin der Vorsaison, Lena Ilk. Damit bleiben wir bei einem Punkt und dem zehnten und letzten Platz in der Tabelle.

Ausblick:

Nächste Runde erwartet uns eine besonders schwierige Aufgabe, wir müssen erneut gegen einen Tabellenführer bestehen und treffen im Britannia Park auf den SV Gallneukirchen. Die Gallier sind vor allem in der Defensive äußerst kompakt und mussten in acht Spielen erst einen Gegentreffer hinnehmen und sind mittlerweile das einzige Team ohne Niederlage. Wir haben aber bereits gegen St. Oswald/Freistadt gezeigt, dass wir wissen wie man einen Tabellenführer besiegen kann und hoffen natürlich auf ein ähnliches Erfolgserlebnis in der kommenden Runde. Gespielt wird am Samstag, 19. Oktober um 13:15 (Reserve) + 15:30 (KM).

Heimderby gegen Haslach

Kommenden Freitag heißt es zum dritten Mal in dieser Saison „Derbytime“ und wir kehren nach dem erfreulichen Ausflug nach St. Oswald/Fr. wieder auf unsere eigene Anlage zurück. Gegner ist der Vorjahresaufsteiger aus Haslach, die nach einem kleinen Durchhänger am Ende der letzten Saison wieder in die Spur zurückgefunden haben und derzeit auf Platz Vier stehen und nur zwei Punkte weniger gesammelt haben als wir.

Historische Bilanz:

Spiele gegen Haslach haben Seltenheitswert, seit 1990 ist es erst die vierte Saison, in der wir mit den Haslachern in derselben Liga spielen. Dementsprechend gibt es historisch auch nur wenig Anhaltspunkte. In Erinnerung geblieben sind natürlich die beiden Niederlagen in der vergangenen Saison, in der Hinrunde mussten wir uns in der Copa Haslana Arena mit 4:1 geschlagen geben, das Rückspiel im Frühjahr 2024 verloren wir unglücklich mit 1:2. Die Haslacher waren somit die einzige Mannschaft, gegen die wir in der Spielzeit 2023/24 den Platz zweimal als Verlierer verlassen mussten.

Gegner-Check:

Haslach ist vor allem im eigenen Stadion eine Macht, auswärts hingegen holte man bei drei Auftritten nur einen Punkt und musste zweimal als Verlierer die Heimreise antreten. Vergangenen Sonntag zeigte man erneut diese Heimstärke und schickte den Landesliga-Absteiger aus Katsdorf mit 5:2 nach Hause. Im Hinblick auf Duelle mit Mannschaften aus dem Bezirk Rohrbach absolvierten die Gäste bereits drei Derbys und haben eine vollkommen ausgeglichene Bilanz: Sieg gegen Arnreit, Unentschieden gegen Julbach und Niederlage gegen Oepping-Peilstein. Am kommenden Freitag müssen die Kicker aus dem Leinenweberort ohne ihren Coach auskommen, Andreas Jobst fehlt nach seiner roten Karte gegen Katsdorf an der Seitenlinie.

Unsere Formkurve:

Wir gehen nach dem ersten Auswärtssieg der Saison weiterhin ohne Niederlage in das Derby und hoffen, dass wir dies auch nach dem Spiel am Freitag behaupten können. In der Heimtabelle stehen wir sogar auf Platz Zwei hinter Haslach und mussten nur gegen Freistadt Anfang September die Punkte teilen. Für einen weiteren Erfolg braucht es kommenden Freitag eine ähnlich starke Defensivleistung wie letzte Runde, denn nach 10-Tore Mann Filip Rezac wartet nun 8-Tore Mann Julian Friedl auf unsere Abwehrreihe. In der Offensive wird Stefan Hinterleitner versuchen einen von zwei weißen Flecken auf seiner aktuellen Bezirksliga-Landkarte zu beseitigen, denn im Lembacher Trikot konnte er noch nie gegen Haslach treffen (wobei es in der jüngeren Vergangenheit auch erst zwei Duelle gab). Zudem wird aller Voraussicht nach unser bester Saisontorschütze Jakob Pechmann (gemeinsam mit Stevo Rozic) nach kurzer verletzungsbedingter Pause wieder in die Mannschaft zurückkehren.

Schiedsrichter:

Der Schiedsrichter ist ein großer Routinier, Roland Eidenberger war bereits 16x bei einem Spiel von uns als Unparteiischer eingeteilt. Für beide Mannschaften gilt er als Unentschieden-Schiedsrichter. Drei der letzten vier KM-Pflichtspiele von Lembach mit Schiri Eidenberger endeten Remis: Das Heim-1:1 gegen St. Oswald/Freistadt im Oktober 2023, das 2:2 Auswärts-Remis in Haibach im November 2021 sowie das 1:1 im März 2019 gegen Hofkirchen. Auch bei den Haslachern endeten zwei der letzten drei Spiele mit Roland Eidenberger ohne Sieger. Seine Assistenten sind Marcel Pölzl und Josef Kloimstein.

Anstoßzeiten sind am Freitag, 11. Oktober um 17:30 (Reserve) + 19:30 (KM). Unterstützt unsere beiden Mannschaften bei diesem wichtigen Derby!

Top-Mannschaftsleistung gegen den Tabellenführer

Freitagabend, die weiteste Auswärtsfahrt der Saison, nasskalte Bedingungen und wir standen dem Tabellenführer gegenüber. Die Reisen nach St. Oswald lohnten sich in letzter Zeit nur selten, drei Niederlagen und ein Unentschieden stand aus den letzten vier Spielen am St. Oswalder Sportplatz zu Buche, aufgrund der aktuellen Hochform der Hausherren durfte man auch dieses Mal von einer schwierigen Angelegenheit ausgehen, die unsere Mannschaft aber bravourös meisterte.

Hälfte Eins:

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und versuchten sich gleich in unserer Hälfte festzusetzen. Besonders brenzlig wurde es bereits in Minute Sechs, als Martin Schinkinger in höchster Not nach einem Freistoß von Lukas Peirlberger zur Ecke klärt. St. Oswald probierte es viel über die spielstarke rechte Achse und Harun Hodzic, auch Ales Koci hatte seine Beine immer wieder im Spiel und probierte es auch zweimal mit Weitschüssen, einmal hat Max den Ball im Nachfassen, einmal muss er nicht eingreifen, weil der Ball knapp vorbeigeht. In der ersten halben Stunden waren wir offensiv wenig präsent, die beste Chance hatte noch Stevo Rozic, der nach einem Stangler von Stefan Hinterleitner den Ball am langen Pfosten nicht trifft.

Neben einem Weitschuss von Edhem Seperovic waren bis zum Pausenpfiff noch zwei Gelegenheiten bei den in blau-gelb spielenden Hausherren zu vermelden. In Minute 37 klärt Andreas Hofer vor Hodzic nach Flanke von Lukas Wurzer, in Minute 39 kommt Adrian Höller nicht entscheidend zum Abschluss im Zentrum. Somit ging es torlos in die Kabinen und mit einem Beinahe-Tor ging es in Minute 46 weiter.

Hälfte Zwei:

Denn gleich nach Wiederanpfiff rutschte unserem ansonsten souveränen Innenverteidiger Idris Sakic ein Ball am nassen Rasen durch und 10-Tore Mann Filip Rezac tauchte alleine vor Max auf, der tschechische Angreifer wartet evtl. etwas zu lange und schiebt den Ball an die rechte Stange. Glück für uns, denn mit einem frühen Gegentreffer in Hälfte Zwei hätte sich die Partie auch ganz anders entwickeln können. So zeigte sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang, St. Oswald presst früh an und setzte uns unter Druck, unsere Viererkette war aber bestens gelaunt und bärenstark und ließ kaum größere Chancen zu.

Zwischen Minute 55 und 60 ging es dann rund, zunächst haut Stevo Rozic nach einer Ecke den Ball klar drüber aus aussichtsreicher Position, dann hat St. Oswald eine Dreifach-Chance. Zunächst klärt Max einen weiten Ball am 16er direkt in die Beine von Hodzic, der schießt direkt aus der Distanz, Max wehrt spektakulär ab wodurch der Ball zu Benjamin Krempl kommt, sein Flachschuss geht knapp neben das Tor. Eine Minute später bleibt Max gegen Filip Rezac erneut Sieger, als dieser aus schon spitzem Winkel abzieht.

Ab Minute 60 kamen wir dann aber immer besser ins Spiel und St. Oswald musste evtl. schon Tribut zollen für ihr Pressing, denn die Gastgeber konnten dann kaum mehr Akzente setzen. In Minute 70 landete eine Flanke von Martin Schinkinger (der frenetisch vom Lembacher Fanblock angefeuert wurde) auf der Querlatte, in Minute 75 legt Alexander Mühlparzer aus etwas spitzem Winkel nochmal quer zu Stevo Rozic, ein Verteidiger kommt aber an den Ball und kann klären.

Und dann kam Minute 81 und die alte Weisheit: Wer vorne die Tor nicht macht, bekommt sie hinten. Freistoß aus dem linken Halbfeld von Edhem Seperovic der länger und länger wurde, Stefan Hinterleitner legt per Kopf am langen Pfosten in die Mitte zurück und Kapitän Felix Hofmann vollendet zur vielumjubelten Führung. Und plötzlich war auch der Tabellenführer wieder da. In Minute 88 köpfelt Adrian Höller knapp drüber und die größte Chance hat der an diesem Freitag glücklose Filip Rezac, als sein Abschluss im 5er nach einer flachen Hereingabe nur um Zentimeter vorbeigeht. Auf der Gegenseite dann noch in Minute 93 die Top-Chance von Edhem Seperovic, sein Kopfball nach Flanke von Hofer findet ebenfalls sein Ziel knapp nicht.

Das Spiel war aus, wir fügten dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer die erste Saisonniederlage zu. St. Oswald haderte in der Schlussphase auch noch mit Schiri Wolfesberger, wie die beiden gelben Karten wegen Kritik belegten.

Fazit:

Gratulation an die gesamte Mannschaft vor allem an den Abwehrbund rund um Kapitän Felix Hofmann, die ihre Sache gegen die beste Offensive der Liga richtig stark machten und nur wenige gefährliche Aktionen zuließen. Bei den Hausherren war ab Minute 60 die Luft etwas heraußen (wie auch bei vielen Spielbällen, bitte bis zum nächsten Heimspiel ordentlich mit Luft befüllen!) und wir waren am Ende bei Temperaturen unter 10 Grad eiskalt und nutzten unsere Gelegenheiten besser als St. Oswald.

Reserve:

In der Reserve war es das absolute Spitzenspiel, wir reisten als Tabellenführer ohne Punkteverlust nach St. Oswald und mussten vorab wieder auf einer wichtigen Position umstellen. Tormann Reinhard Perndorfer stand nicht zur Verfügung, unser langjähriger Reservetormann und jetziger Häuslbauer Bernhard Bötscher sprang ein. Danke Berni!

Auch im Reservespiel entschieden die Standardsituationen das Spiel zu unseren Gunsten. Stefan Schürz feierte nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback und versenkte einen Freistoß gefühlvoll ins Kreuzeck zur Führung, Kenan Seperovic lupfte einen Elfmeter in die Mitte und erhöhte auf 0:2. In der zweiten Hälfte konnten wir nicht mehr ganz an die starke Leistung im ersten Durchgang anknüpfe, der Anschlusstreffer der Hausherren durch Felix Pröll in Minute 90 kam aber zu spät und wir bleiben somit mit dem Punktemaximum Tabellenführer. Herzliche Gratulation!

Damen:

Unsere Damen spielen am Samstag, 5. Oktober zu Hause gegen die SPG Schweinbach/Hagenberg und wollen endlich den ersten Sieg in der Landesliga feiern, nachdem die letzten beiden Spiele mit 2:0 auswärts verloren wurden. Details zum Spiel und das Ergebnis werden nachgereicht.

Ausblick:

Nächste Woche spielen wir letztmals im Herbst an einem Freitag und es heißt endlich wieder Derbytime. Wir treffen zu Hause auf den SV Haslach, mit denen wir aus der Vorsaison noch eine Rechnung offen haben, wurden doch beide Spiele gegen den Aufsteiger der Vorsaison in der Spielzeit 23/24 verloren. Die Form und das Selbstvertrauen sollten definitiv stimmen und wir hoffen natürlich auf weitere drei bzw. sechs Punkte. Anstoßzeiten sind am Freitag, 11. Oktober um 17:30 (Reserve) + 19:30 (KM). Wir freuen uns auf ein spannendes und faires Derby mit vielen Zuseherinnen und Zusehern!

Topspiel beim Tabellenführer

Nach drei Heimspielen in Folge müssen wir am kommenden Freitag wieder auf fremden Grün antreten und uns steht die weiteste Auswärtsfahrt der Saison bevor. Unser Gegner ist der USV St. Oswald/Freistadt und es dürfte wohl die schwierigste Aufgabe der bisherigen Spielzeit werden, denn wir treffen auf den Tabellenführer, der derzeit ein absolutes Hoch erlebt.

Gegner-Check:

Die Hasanovic-Elf dominiert aktuell (fast) alle Statistiken und steht auf Platz 1 der Tabelle, hat die meisten Treffer erzielt, die beste Tordifferenz, die zweitwenigsten Gegentore kassiert, ist zu Hause noch ohne Gegentreffer und hat den mit Abstand besten Torschützen in ihren Reihen. Filip Rezac steht nach sechs Runden bei starken zehn Treffern und hat somit einen Schnitt von 1,67 Toren pro Spiel. Ganz bitter verlief unter anderem der Auftritt der Hofkirchner in St. Oswald, die mit 9:0 nach Hause geschickt wurden. Auch der Landesliga-Absteiger aus Katsdorf hatte vergangene Runde keine Chance und musste sich den Blau-Gelben aus dem Bezirk Freistadt mit 1:4 geschlagen geben.

Historische Bilanz:

Wenn wir in die Vergangenheit blicken deuten die Zahlen und Fakten grundsätzlich auf ein ausgeglichenes Spiel hin. Die letzten drei Aufeinandertreffen endeten Unentschieden (2x 1:1, 1x 0:0) und in insgesamt 24 Duellen gewannen neunmal die freitägigen Hausherren und achtmal unsere Jungs. Allerdings verfolgt uns eine eklatante Auswärtsschwäche am St. Oswalder Sportplatz und die letzten drei Punkte liegen mittlerweile über zehn Jahre zurück. Am 13. September 2014 sicherten uns Marek Kroneisl und Christian Anreither einen knappen 1:2 Auswärtserfolg. Seitdem folgten drei Niederlagen sowie das Last-Minute-Unentschieden am Ende der letzten Saison.

Unsere Formkurve:

Verstecken brauchen wir uns aber definitiv nicht, denn auch unsere bisherige Saisonbilanz ist sehr zufriedenstellend: Wir stehen auf Platz 3, sind genauso wie St. Oswald/Fr. und Gallneukirchen noch ohne Niederlage, haben die zweitbeste Offensive der Liga, die drittbeste Tordifferenz und mussten generell seit Ende April den Platz nicht mehr als Verlierer verlassen. Lediglich auswärts konnten wir in den bisherigen beiden Spielen keinen vollen Erfolg einfahren, genau das wollen wir am Freitag aber ändern. In dieser Hinsicht sollte also alles angerichtet sein für ein spannendes und hochkarätiges Spiel.

Schiedsrichter:

Schiedsrichter wird Dr. Marco Wolfesberger sein, sein Assistenten sind Ing. Markus Hametner und Jonas Lehmann. Die Erfahrungen mit Schiri Wolfesberger sind ergebnistechnisch bunt gemischt, er pfiff unsere beiden Heimniederlagen im Baunti Cup gegen St. Martin (0:4) und Grieskirchen (0:3) , zudem unseren 2:4 Auswärtssieg in Vorderweißenbach in unserer Meistersaison 16/17 sowie das 2:2 gegen St. Georgen/Gusen im Mai 2015. 2010 war er zudem Spielleiter beim Reservespiel gegen St. Oswald/Freistadt, damals unterlagen wir mit 2:1.

Reserve:

Am Freitag lohnt sich eine besonders frühe Anreise, denn auch für unsere Reserve wartet das Spitzenspiel der Runde, wir treffen als Tabellenführer mit dem Punktemaximum auf unseren direkten Verfolger, die 1b von St. Oswald liegt auf Platz 2 der Tabelle und hat nur zwei Punkte Rückstand und ein sehr ähnliche Bilanz wie wir hinsichtlich Tordifferenz, etc. vorzuweisen. Auch hier wird uns sicher ein spannendes Spiel erwarten!

Uhrzeit und Spielort:

Gespielt wird am Freitag, 4. Oktober 2024 um 18:00 Uhr (Reserve) + 20:00 Uhr (KM) am Sportplatz in St. Oswald/Fr. Wir hoffen, dass viele von euch die weite Fahrt auf sich nehmen und unser Team auswärts unterstützen!

Knapper Heimsieg gegen Wartberg

Seit 26. April 2024 ist unsere Mannschaft schon ohne Niederlage in der Liga. Der damalige Gegner? Ausgerechnet die TSU Wartberg/Aist, die am Freitag die ca. 64 km lange Auswärtsfahrt angetreten sind um auf unserer Anlage deren ersten Auswärtspunkt(e) zu holen. Wir waren gewarnt, haben die Blau-Weißen doch letzte Woche die Katsdorfer mit 3:2 in die Schranken gewiesen. Ein knappes Ergebnis gab es auch diese Runde, allerdings mit dem besseren Ausgang für unsere Mannschaft, die damit weiterhin ohne Niederlage bleiben.

Hälfte Eins:

Personell muss an dieser Stelle noch die Erweiterung unseres Trainerteams hervorgehoben werden: Unser ehemaliger Innenverteidiger und auch Kapitän von Rohrbach-Berg Jürgen Hötzendorfer unterstützt ab sofort unser Trainerteam rund um Wilfried Kaltenhuber und Thomas Mühlparzer. Alles Gute und Danke Jürgen!

Nun aber zum Spiel: Die ersten 20 Minuten war es ein Duell auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Bei Wartberg köpfelte Sommerneuzugang Bryan Nyan an die Außenstange, zudem landete ein Schuss von Iwan Windhager im Außennetz. Wir kämpften zu Beginn noch mit der Passgenauigkeit bzw. warteten zu lange mit dem Abschluss, vor allem Stevo Rozic und Stefan Hinterleitner beschäftigten die Wartberger immer wieder. In Minute 26 war der Bann dann aber gebrochen und alle Pässe und Laufwege stimmten. Manuel Schmerda schlägt den Ball aus dem Mittelkreis perfekt auf die rechte Seite zu Jakob Pechmann, der umkurvt Goalie Hofer und schießt ein, Stevo und Stefan wären auch noch zum Einschießen bereitgestanden.

Der Gegentreffer hat die Wartberger nach deren ansprechender Anfangsphase etwas aus dem Konzept gebracht, bis zur Pause war die Pröll-Elf offensiv quasi abgemeldet. Aber auch von uns kam bis zum Pausenpfiff von Schiri Spachinger nicht mehr viel, eine Aktion nach einem Freistoß wurde wegen Abseits abgepfiffen, Stevo Rozic köpfelte Goalie Hofer kurz vor der Pause den Ball genau in die Arme. Pausenstand: 1:0.

Hälfte Zwei:

Der zweite Durchgang konnte besser und sehenswerter nicht beginnen für unsere Elf. Stevo Rozic zieht aus ca. 25 Metern einfach mal ab und der Ball geht unhaltbar ins linke Kreuzeck. Wir blieben am Drücker, kombinierten uns immer wieder gefährlich Richtung Wartberger Strafraum, schafften es aber nicht, die Führung auszubauen. Und dann waren die Wartberger in Minute 63 plötzlich zurück im Spiel: Idris Sakic greift am linken Flügel zum taktischen Foul, Maximilian Wögerer schlägt den Ball beim folgenden Freistoß gefährlich Richtung 5er und Florian Seiberl hält den Fuß hin und der Anschlusstreffer ist gefallen.

Das Spiel war dann aber quasi gelaufen und es gab kaum mehr nennenswerte Szenen, wohl auch weil aufgrund des starken Regens der Platz immer schwieriger zu bespielen wurde und zum Teil schon sehr tiefe Stellen hatte. Den Wartbergern gelang kein echter Abschluss mehr, bei uns probierte es Stevo Rozic noch 2x vom 16er, seine Bälle gehen aber jeweils klar drüber. Das Spiel wurde in der Schlussphase auch noch etwas ruppiger und es gab einige gelbe Karten, wir bringen den knappen 2:1 Sieg aber über die Zeit.

Fazit:

Über das gesamte Spiel gesehen geht der Sieg in Ordnung, wir hatten ein klares Chancenplus und zeigten auch spielerisch gute Ansätze.

Reserve:

Der Vergleich in der Reserve war an diesem Freitag evtl. nicht ganz fair, da sich ein Großteil der Mannschaft unserer Gäste an diesem Wochenende mit bayrischem Bier und Brezel beschäftigt und daher nur eine „Notelf“ aufgeboten werden konnte. Dementsprechend hatten wir leichtes Spiel und konnten (wie man von einigen Spielern danach hörte „nur“) mit 3:0 gewinnen. Eine Hälfte mussten wir in Unterzahl bestreiten, da Thomas Richtsfeld (der zuvor das 2:0 erzielte) in Minute 45 die gelb-rote Karte sah. Die weiteren Treffer erzielten David Wögerbauer und Dominik Barth. Auch diese Woche gab es wieder ein Debüt, Alexander Kindlmann absolvierte seine ersten Spielminuten in der Lembacher Reserve (dieser Wechsel wurde im offiziellen Spielbericht von Schiri Lee leider nicht eingetragen). Alles Gute für deine weiteren Einsätze Alex!

Damen:

Unsere Mädels mussten sich in der Vorwoche beim aktuellen Tabellenführer ASKÖ LSC Linz mit 2:0 auswärts geschlagen geben und traten diese Woche am Samstagnachmittag das große Derby in der Landesliga gegen die Union St. Stefan an. Auch diese Partie ging leider mit 2:0 verloren, auch wenn unsere Damen lange Zeit gut mithielten und das zweite Gegentor erst spät in der zweiten Hälfte kassiert wurde. Nächste Woche findet dann nach ca. einem Monat Pause auch wieder ein Heimspiel statt, am Samstag, 5. Oktober um 15:00 Uhr trifft unser Team zu Hause auf die SPG Schweinbach/Hagenberg.

Ausblick:

Bei den Herren heißt es auch kommende Woche wieder: Flutlichtpartie am Freitag! Allerdings nicht im eigenen Stadion sondern im Bezirk Freistadt beim USV St. Oswald/Freistadt. Wir müssen also erstmals seit einem Monat wieder auswärts antreten und es dürfte wohl eine sehr schwierige Aufgabe werden. Die Hausherren sind ebenfalls noch ohne Niederlage und haben zudem seit Runde 1 keinen Gegentreffer mehr kassiert. Auch im Reservespiel ist Spannung garantiert, die 1b von St. Oswald ist ebenfalls im Spitzenfeld angesiedelt und möchte der Kaltenhuber-Elf sicher die erste Niederlage (oder zumindest einen Punktverlust) zufügen. Gespielt wird am Freitag, 4. Oktober um 18:00 Uhr (Reserve) + 20:00 Uhr (KM). Es werden sicher zwei hochklassige Duelle, also alle rein ins Auto und die längste Auswärtsfahrt der Saison antreten!